Welche Vanillearten gibt es – und was unterscheidet sie?
- Vanillekaufen.de

- 8. Okt.
- 2 Min. Lesezeit
Vanille gehört zu den faszinierendsten Gewürzen der Welt. Doch nicht jede Vanilleschote ist gleich! Herkunft, Klima und Verarbeitung bestimmen den Geschmack, das Aroma und den Preis. In diesem Artikel erfahren Sie die wichtigsten Unterschiede zwischen den bekanntesten Vanillesorten aus Madagaskar, Tahiti und Mexiko.

1. Madagaskar-Vanille (Bourbon-Vanille)
Die bekannteste und am weitesten verbreitete Vanillesorte stammt aus Madagaskar. Sie gehört zur Art Vanilla planifolia und wird wegen ihrer Herkunft von den Bourbon-Inseln auch Bourbon-Vanille genannt der Name hat jedoch nichts mit Alkohol zu tun.
Ihr Aroma ist intensiv, cremig und süß der klassische Vanillegeschmack, den die meisten kennen. Mit einem Vanillingehalt von bis zu 2,5 % ist sie die aromatischste Sorte der Welt. Die Schoten sind dunkelbraun, ölig und stark duftend.
Verwendung: Ideal für Backwaren, Eis, Desserts und hausgemachten Vanille-Extrakt.
Besonderheit: Die Bourbon-Vanille ist der Goldstandard für Feinschmecker und die bevorzugte Wahl vieler Profiköche.
2. Tahiti-Vanille (Vanilla tahitensis)
Die Tahiti-Vanille stammt aus Französisch-Polynesien und gehört zur Art Vanilla tahitensis. Sie unterscheidet sich deutlich von der Madagaskar-Vanille.
Ihr Aroma ist blumig, fruchtig und erinnert leicht an Anis und Kirsche. Die Schoten sind dicker, kürzer und weicher. Sie enthält weniger Vanillin, dafür aber mehr komplexe Duftstoffe besonders p-Anisaldehyd, der ihr den unverwechselbaren, exotischen Duft verleiht.
Verwendung: Perfekt für feine Desserts, Fruchtgerichte, Parfüms und gehobene Gourmetküche.
Besonderheit: Aufgrund ihrer Seltenheit und ihres einzigartigen Aromas ist Tahiti-Vanille teurer und gilt als Luxusprodukt.
3. Mexikanische Vanille – die ursprüngliche Vanille
Mexiko ist das Ursprungsland der Vanillepflanze. Schon die Azteken verwendeten sie, um ihr „Xocolatl“ ein Getränk aus Kakao zu verfeinern. Die mexikanische Vanille gehört ebenfalls zur Art Vanilla planifolia, unterscheidet sich aber im Aroma.
Sie duftet würzig, holzig, leicht nach Kakao und Tabak. Ihr Geschmack ist tief und warm ideal für Schokolade, Kaffeegetränke, Liköre oder edle Desserts.
Verwendung: Besonders beliebt in Schokoladen und Kaffeerezepten.
Besonderheit: Oft wird sie auf natürliche Weise fermentiert, wodurch sich ihr intensiver, komplexer Geschmack entwickelt.
4. Weitere interessante Vanillesorten
Neben den drei bekanntesten Arten gibt es weltweit noch weitere, weniger bekannte, aber ebenso faszinierende Sorten:
Uganda-Vanille (Vanilla planifolia): Kräftig, schokoladig, mit hohem Ölgehalt perfekt für Extrakte.
Indische Vanille: Mild, cremig und nachhaltig kultiviert oft eine preiswerte Alternative.
Papua-Neuguinea-Vanille: Eine Mischung aus Vanilla planifolia und tahitensis fruchtig, würzig und sehr aromatisch.
Diese Sorten zeigen, wie vielfältig echte Vanille sein kann – jede Region bringt ihren eigenen Charakter hervor.
5. Fazit – Welche Vanille ist die beste?
Das hängt ganz vom Einsatz ab:
Für Backen & Eis: Bourbon-Vanille aus Madagaskar
Für feine Desserts & Parfümnoten: Tahiti-Vanille
Für Schokolade & Getränke: Mexiko-Vanille
Echte Vanille ist ein Naturprodukt jede Schote erzählt eine Geschichte von Klima, Erde und Handarbeit.Wer höchste Qualität sucht, sollte auf Herkunft, Feuchtigkeit und Vanillingehalt achten.
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